Die heißen, trockenen Sommer haben ihre Spuren hinterlassen: An Pflanzen sind die Veränderungen als erstes zu erkennen. Teilweise zeigen sie sich erst zeitversetzt nach ein, spätestens zwei Jahren, so dass die Verbindung zu den extremen Bedingungen für viele gar nicht entsteht.
Lange sind Pflanzen auch auf einem weniger guten Standort zurechtkommen. Eventuell gab es weniger Blüten, aber für uns war es doch immer noch völlig in Ordnung. Das ist jetzt nicht mehr so.
Hier wird das Zusammenspiel zwischen Pflanzen und den Bodenlebewesen sichtbar, die für die Struktur des Bodens so wichtig sind.
Stimmen die Bedingungen an den Standort nicht mit den Bedürfnissen der Gehölze überein, gibt es eine „Sollbruchstelle“. Eine Schwachstelle, die von Schädlingen und Krankheiten sofort wahrgenommen und genutzt wird. (Hinweis auf Blogartikel: Die Bedeutung des Bodens im Klimawandel)
Dazu kommen kleine Pflegefehler: Falsches Gießen und die Wahl des Düngers sorgen für viel Unkraut und damit zu mehr Arbeit statt der verdienten Erholung im eigenen Garten.